Wenn die Nerven blank liegen: Stress mit den Kindern – und wie du eine liebevolle Beziehung stärkst
Kinder können uns als Eltern manchmal an unsere Grenzen bringen. Sie können fordernd, provokant und manchmal sogar angriffslustig sein. Kennst du diese Situationen, in denen dein Kind einfach nicht aufräumen will, obwohl ihr dringend weg müsst? Oder es spielt abends viel zu laut, obwohl du nach einem langen Tag nur noch Ruhe brauchst?
In solchen Momenten steigt der Stress. Deine Wut lodert auf, der Puls rast, und bevor du es merkst, schreist du vielleicht dein Kind an – obwohl du dir doch fest vorgenommen hast, das nicht mehr zu tun.
Du denkst am Abend vielleicht manchmal: „Oh, war das ein stressiger Tag!“
Warum lohnt es sich in solchen Momenten, innezuhalten? Warum ist es so wichtig, sich selbst zu reflektieren, bevor man reagiert? In diesem Artikel möchte ich dir ein paar Impulse geben, wie du Stress mit deinem Kind besser bewältigen kannst und gleichzeitig eine liebevolle Beziehung aufbaust.
Welche Werte hast du für deine Familie?
Es ist hilfreich, sich in stressigen Momenten die eigenen Werte ins Gedächtnis zu rufen. Was ist dir in deiner Familie wirklich wichtig? Werte wie Respekt, Verständnis und Geduld sind der Grundstein für eine harmonische Beziehung.
Wenn du diese Werte bewusst vor Augen hast, fällt es dir leichter, in hitzigen Momenten das größere Ziel zu sehen: eine starke, liebevolle Beziehung zu deinem Kind.
Fragen an dich:
- Was sind deine zentralen Werte im Umgang mit deinen Kindern?
- Wie können dir diese Werte in stressigen Situationen helfen?
Welche Erwartungen hast du an dein Kind – und sind sie realistisch?
Oft entstehen Konflikte, weil die Erwartungen der Eltern nicht zu den Bedürfnissen oder Fähigkeiten ihrer Kinder passen. Vielleicht erwartest du, dass dein Kind sofort mitkommt, wenn es Zeit ist zu gehen, oder dass es leise spielt, wenn du eine Pause brauchst. Aber Kinder sind Kinder – und manchmal widersprechen ihre Bedürfnisse deinen Erwartungen.
Hier ist es wichtig, die eigenen Erwartungen zu hinterfragen: Sind sie realistisch und altersgerecht? Wenn du deine Erwartungen an die Realität deines Kindes anpasst, lassen sich viele Konflikte vermeiden.
Fragen an dich:
- Sind deine Erwartungen realistisch und altersgerecht?
- Wie kannst du deine Erwartungen anpassen, um Konflikte zu vermeiden?
In welcher Rolle bist du, wenn du mit deinem Kind streitest?
Manchmal geraten Eltern in Stresssituationen in Rollenkonflikte. Du willst die Kontrolle behalten, aber gleichzeitig möchtest du deinem Kind nahe sein. Das kann zu inneren Spannungen führen. Überlege, ob du gerade eher als strenge Autoritätsperson auftrittst oder als verständnisvolle Begleiterin. Beide Rollen haben ihre Berechtigung, aber es ist wichtig, bewusst zu entscheiden, welche Rolle du in einem bestimmten Moment einnehmen möchtest.
Fragen an dich:
- Bist du eher die strenge „Chefin“ oder der unterstützende Begleiter?
- Wie kannst du in Konflikten eine unterstützende Rolle einnehmen, ohne deine eigenen Grenzen zu verlieren?
Wechsle die Perspektive: Sieh die Situation durch die Augen deines Kindes
Wenn es im Alltag mit deinem Kind zu Konflikten kommt, hilft es oft, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen. Frag dich, warum dein Kind sich so verhält. Vielleicht ist es überfordert, müde oder braucht gerade deine Aufmerksamkeit? Kinder verhalten sich selten grundlos schwierig – meist steckt ein Bedürfnis dahinter, das sie selbst vielleicht gar nicht in Worte fassen können.
Indem du versuchst, die Situation aus den Augen deines Kindes zu sehen, kannst du Konflikte besser verstehen und Lösungen finden, die für beide Seiten funktionieren.
Tipp für dich:
- Stelle dir vor, wie es sich für dein Kind anfühlt, wenn du es zu etwas drängst. Ist es vielleicht einfach müde oder braucht eine Pause?
Stärke die Beziehung zu dir selbst – so stärkst du die Beziehung zu deinem Kind
Selbstfürsorge ist ein oft unterschätzter, aber enorm wichtiger Aspekt des Elternseins. Wenn du dir keine Zeit für dich selbst nimmst, gerätst du schnell in einen Strudel von Stress und Überforderung. Doch wenn du regelmäßig Pausen einlegst, auf deine eigenen Bedürfnisse achtest und deine emotionale Balance pflegst, wirst du entspannter auf stressige Situationen reagieren können.
Wenn du dich gut um dich kümmerst, bist du auch besser in der Lage, liebevoll und geduldig mit deinem Kind umzugehen. Denn nur wenn dein eigener „Tank“ gefüllt ist, kannst du auch anderen geben.
Fragen an dich:
- Wie kannst du dir mehr Zeit für dich selbst nehmen?
- Was tust du, um deine eigene emotionale Balance zu pflegen?
Der Schlüssel zu einer liebevollen Beziehung
In stressigen Situationen reagieren wir oft impulsiv. Doch es lohnt sich, innezuhalten und die eigenen Werte, Erwartungen und Bedürfnisse zu reflektieren. So kannst du langfristig eine stärkere und liebevollere Beziehung zu deinem Kind aufbauen. Denke daran, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein – sondern bewusst und achtsam auf die Herausforderungen des Alltags zu reagieren.
Wenn du tiefer in das Thema „Klare & liebevolle Erziehung“ eintauchen möchtest, lade ich dich ein, meinen Eltern-Guide zu entdecken. Auf meinem Blog findest du viele spannende Impulse rund um Selbstfürsorge, den Umgang mit emotionalen Wunden im Elternsein und vieles mehr.
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Abschließende Gedanken
Zum Schluss möchte ich dir ein Zitat von Jesper Juul mitgeben, das zum Nachdenken anregt:
„Das Problem ist nicht das Verhalten der Kinder, sondern die Erwartungen der Eltern.“
Jesper Juul hat oft betont, dass Kinder durch ihr Verhalten auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen. Es liegt an uns, unsere Erwartungen zu reflektieren und nicht jedes Verhalten als Provokation zu interpretieren.
Was denkst du darüber?
Teile mir deine Gedanken zu diesem Zitat in den Kommentaren mit – ich freue mich auf den Austausch mit dir!
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Ich wünsche dir viel Freude und einen wohligen Tag, mit wunderbaren Erlebnissen.
Von Herzen grüße ich dich, Gudrun
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