Mein Kind bestimmt mich – Was Eltern darüber wissen sollten

Kennst du das Gefühl, dass dein Kind den Ton angibt?
Du versuchst, liebevoll zu erziehen. Doch am Ende bestimmst nicht mehr DU den Alltag – sondern DEIN KIND. Du fühlst dich erschöpft, überfordert und manchmal sogar hilflos? Damit bist du nicht allein. Es geht vielen Eltern so. Wenn du den Hintergrund darüber erfahren willst, dann lese gerne weiter:
In diesem Artikel erfährst du:
- Warum sich Eltern oft fremdbestimmt fühlen
- Wie du liebevoll und klar deine Rolle als Elternteil findest
- Was du tun kannst, wenn du denkst: Mein Kind bestimmt mich
Schau mal, was dich erwartet, wenn du jetzt weiter liest:
- Wenn das Kind die Führung übernimmt
- Warum es so weit kommt
- Was dein Kind wirklich braucht
- Wie du liebevoll Grenzen setzt
- Was du sofort tun kannst
- Fazit: Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Verbindung
Wenn das Kind die Führung übernimmt
Vielleicht hast du schon genau diese Situationen mit deinem Kind erlebt.
- Dein Kind entscheidet sehr oft, wann und was gegessen wird.
- Du redest und erklärst – doch dein Kind ignoriert dich.
- Bei jedem „Nein“ gibt es Streit, Schreien oder ein wirkliches Drama.
Viele Eltern aus meinem Coaching und Workshops berichten:
„Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Ich will verständnisvoll sein – aber ich bin ständig am Limit und handle so, wie ich eigentlich nicht will“.
Und häufig kommt dann der Gedanke:
⚠️Mein Kind bestimmt mich.
Warum es so weit kommt
Die Ursachen sind vielfältig. Häufige Gründe sind:
- Du willst es anders machen als deine Eltern früher.
- Du möchtest liebevoll erziehen – ohne Strafen oder/und Druck.
- Du willst, dass dein Kind sich gesehen und gehört fühlt.
Doch wenn klare Führung fehlt, übernehmen Kinder oft selbst das Ruder.
Und plötzlich hast du das Gefühl: ⚠️ Mein Kind bestimmt mich.
Das ist kein Zeichen von „schlechtem Benehmen“, oder dass du eine schlechte Mutter oder Vater bist, sondern ein Hinweis:
Dein Kind sucht Halt. Es sucht bei dir den Halt.
Und den gibst du – nicht durch Kontrolle, sondern durch liebevolle Klarheit.
Was dein Kind wirklich braucht
Kinder brauchen Freiheit in ihrem Entwicklungsprozess.
Und sie brauchen auch Orientierung, Rituale, Klarheit und liebevolle Führung.
Kinder fühlen sich sicher, wenn sie spüren:
„Da ist jemand, der weiß, was zu tun ist.“
Wenn du ständig nachgibst oder zögerst, fühlt sich dein Kind innerlich allein.
Nicht bewusst – aber auf Beziehungsebene.
Bindung heißt auch: Ich bin da. Ich halte dich. Auch in schwierigen Momenten.
Wenn du spürst: Mein Kind bestimmt mich, dann ist das oft ein Zeichen dafür, dass du dir mehr innere Führung geben darfst.
Wie du liebevoll Grenzen setzt
Grenzen bedeuten nicht Härte.
Grenzen sind ein liebevoller Halt.
Ein paar Beispiele für klare und wertschätzende Grenzen:
- Statt:
„Hör jetzt auf damit!“
☀️„Du darfst wütend sein. Ich lasse nicht zu, dass etwas geworfen wird.“ - Statt:
„Wenn du jetzt nicht die Zähne putzt, gibt’s keinen Gute-Nacht-Geschichte!
☀️„Ich erinnere dich ans Zähneputzen. Danach machen wir’s uns gemütlich beim Einschlafen.“
Wichtig ist: Bleib innerlich klar – und in Verbindung.
Nur so kommst du aus dem Gefühl heraus: Mein Kind bestimmt mich.
„Führung in der Familie ist kein Machtspiel. Es ist ein Liebesdienst.“
– Jesper Juul
Dieses Zitat bringt es meiner Meinung auf den Punkt:
Eltern sein heißt nicht, Macht auszuüben. Sondern Halt zu geben.
Und das darf liebevoll und klar zugleich sein.
Was du sofort tun kannst
Hier ein paar erste Schritte, um aus der Schleife auszusteigen, wenn du denkst:
„Mein Kind bestimmt mich.“
- Stopp – atme durch.
Bevor du reagierst, nimm dir einen kurzen Moment. Komm zu dir zurück. - Reflektiere deine Haltung.
Frag dich: Was will ich meinem Kind in dieser Situation wirklich mitgeben? - Sprich deine Klarheit aus.
Kurz, ruhig, eindeutig. Kein langes Erklären. Keine Drohungen. - Bleib bei deinem Kurs – auch wenn dein Kind protestiert.
Gefühle dürfen sein. Dein Halt hilft. - Versuche es mal mit Humor oder mit kleinen Spielen. Schlüpfe in das magische Weltbild deines Kindes.
Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Verbindung
Wenn du das Gefühl hast:
„Mein Kind bestimmt mich“,
dann steckt dahinter oft eine große Liebe – und ein Wunsch nach Harmonie.
Eltern dürfen führen.
Nicht autoritär, nicht hart – sondern mit Herz und Rückgrat.
Kinder brauchen Eltern, die klar sind.
Eltern, die den Kurs halten.
Eltern, die zuhören und gleichzeitig wissen, was sie tun.
❣️Du wünschst dir Unterstützung dabei, aus dem Gefühl der Fremdbestimmung auszusteigen?
In meinem Elterncoaching und ElternWorkshops schauen wir gemeinsam, was dich stärkt – und wie du Schritt für Schritt zu mehr Klarheit findest.
📌 Und wusstest du schon?
Der Gedanke „Mein Kind bestimmt mich“ ist ein Glaubenssatz, den du mit der Methode The Work nach Byron Katie hinterfragen und tiefgreifend transformieren kannst. Hier erfährst du mehr darüber:
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Bleib in Verbindung – mit dir selbst und den Menschen, die du liebst.
💛 Ich wünsche dir von ganzem Herzen
💛 Ruhe und Gelassenheit in deinem Alltag,
💛 sowie den Weg zu deinem inneren Frieden.
WENN …
Wenn deine Lebensfreude, deine Energie dennoch nicht in greifbare Nähe rückt, möchte ich dir zwei Möglichkeiten anbieten:
WENN DU FRAGEN HAST ODER MEINE UNTERSTÜTZUNG BRAUCHST …
Besuche die Kontaktseite und
schreibe mir eine Mail. Ich bin gerne für dich da.
Hast du manchmal den Gedanken: „Ein Leitfaden für Kommunikation könnte ich gebrauchen?“
HOLE DIR DEN ELTERNGUIDE
Klare & liebevolle Kommunikation mit deinem Kind
Ich wünsche dir viel Freude und einen zufriedenen Tag – mit gelungenen Erlebnissen.
Von Herzen grüße ich dich, Gudrun
Zum Schluss habe ich noch ein Zitat von Jesper Juul:
„Führung in der Familie ist kein Machtspiel. Es ist ein Liebesdienst.“
– Jesper Juul
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